Atlaslogie (nach Walter Landis)
Der Atlas, unser oberster Halswirbel und Träger des Schädels, ist täglich vielen Bewegungen ausgesetzt und daher anfällig für Verschiebung (Subluxation).
Ist unsere Wirbelsäule "im Lot" (in ihrer ursprünglichen S-Form), so verteilt sich das Gewicht unseres Körpers relativ gleichmässig auf beide Körperhälften und somit auf die Knochen und Gelenke.
Wird unser Atlas jedoch verschoben, z.B. durch einen Schlag auf den Kopf, hat dies Auswirkungen auf die ganze Statik der Wirbelsäule und es kann zu einer Mehrbelastung der einen und einer Minderbelastung der anderen Körperhälfte führen. Die hierdurch entstandenen Beschwerden lassen nur schwer auf eine Atlasfehlstellung schließen, da die Fehlpositionierung nur bedingt auf einem Röntgenbild, bei der MRT-Untersuchung oder durch eine Blutbildveränderung darstellbar ist.
Die entstandene Dysbalance der Wirbelsäulen - Statik kann Auswirkungen auf Strukturen wie Muskeln, Wirbel, Bandscheiben, Nerven, Blutkreislauf, Organe etc. haben und bewirkt zudem einen Beckenschiefstand; durch die Verschiebung des Beckens kann ein sogenanntes "kürzeres" Bein entstehen.
Die entstandenen Fehlhaltungen können zu typischen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus), Schwindel, Bandscheibenvorfällen und anderen Beschwerden führen.
Die Atlaslogie ist eine ganzheitliche, sanfte und schmerzlose Methode der Komplementärmedizin, um einen subluxierten (verschobenen) Atlas wieder in seine ursprüngliche, zentrale Lage zu bringen und somit die bestmögliche Statik der Wirbelsäule und ein bestmöglich funktionierendes Nervensystem wiederherzustellen.
Dies geschieht durch Berührung (wobei die physikalische Schwingung des Atlas verstärkt wird) ohne jegliche Hilfsmittel oder ruckartige Bewegungen. Sie setzt bei der Ursache vieler Beschwerden an und aktiviert die Selbstheilungskräfte unseres Körpers.
Ursachen für einen verschobenen Atlas
Bei oder vor der Geburt:
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Unnatürliche Lage (z.B. Steiss-)
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durch das Ziehen und gleichzeitige Abdrehen des Köpfchens
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durch mechanische Geburtshilfen wie Saugglocke oder Geburtszange
Psychische Probleme:
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wie Trauer, Kummer, Stress, Ängste
Physische Ereignisse:
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Schläge auf den Kopf
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Verkehrsunfälle; oft Auffahrunfälle mit Schleudertraumata
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Sportunfälle
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Stürze, Stolpern, Ausrutschen, Tritt ins Leere oder z. B. unverhofft schnelle, ruckartige Bewegungen (Achterbahn)
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Muskelverspannungen
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Fehlhaltungen
Mögliche Folgen eines subluxierten Atlas
Ein verschobener Atlas hat einen Beckenschiefstand zur Folge!
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Fehlhaltungen durch eine veränderte Statik der Wirbelsäule und des ganzen Körpers
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Rückenschmerzen
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Verspannungen
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Kopfschmerzen / Migräne
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Ohrensausen, Tinnitus
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Schwindel
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Konzentrationsschwierigkeiten
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Druck auf das Rückenmark und die Nerven
(Empfindungsstörungen / Kribbeln, Lähmungserscheinungen,Muskelschwäche,
Stuhl- und Harninkontinenz, Verdauungsstörungen)
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einseitiger Druck auf die Bandscheiben (BS-Vorfall)
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Abnützungen (Knorpelverlust, Arthrose, Verkalkungen)
Therapieablauf
Zwei Beintests geben mir Auskunft über Fehlstellung des Atlas, Beckenhochstand und -rotation.
Durch Palpieren (Ertasten) der Atlas-Querfortsätze erkenne ich die Lage und Stellung des Wirbels. Beim Adjustement (Zentrieren) erhält der Atlas einen Energieimpuls, durch den er in Schwingung gerät und so in seine ursprüngliche, zentrierte Lage zurückkehrt. Die Schwingung wird auf die gesamte Wirbelsäule übertragen und behebt ebenso die Verschiebung des 5. Lendenwirbels.
Es folgt eine 20 minütige Ruhephase, in welcher den Strukturen Zeit gegeben wird, sich anzupassen.
Je nach Fehlstellung und wie lange Sie diese bereits begleitet, braucht es 4-12 Behandlungen (Zeitraum 1-18 Monate); jeder Körper ist anders!
Vor der Behandlung:
Beckenhochstand rechts
Nach der Behandlung:
Atlas zentriert, die Wirbelsäule im Lot - kein Beckenschiefstand mehr.